31. Tanzfestival Winterthur

Die Cie. Philippe Saire (CH) eröffnet das Tanzfestival mit ihrem Duett «Salle des Fêtes». Ein riesiger Luftballonstrauss, der über den Köpfen der Tänzer schwebt, setzt den Rahmen für das Tanzstück, das an der Grenze zwischen kindlichem Vergnügen und seltsamer Bedrohung spielt. «RE.», ein Tanzstück der Cia. Nadine Gerspacher (DE/ES), drückt den Reset-Knopf, der die Turbulenzen der Pandemie zum Stillstand bringt und durch eine Rekonfiguration einen Neuanfang ermöglicht. Woman’s Move (CH) bringt in «The Sensemaker» die Protagonistin an ihre Grenzen, als sie in der Warteschleife eines Anrufbeantworters hängenbleibt. «RED» des Merge Dance Collective (CH) ist ein Stück für Jugendliche und Erwachsene. Es ist ein humorvolles Duett über die Selbstdarstellung in den sozialen Medien. Adrien M & Claire B (FR) zeigen in «Hakanaï» ein poetisches Solo, in dem eine Tänzerin einen Raum an der Grenze zwischen Fantasie und Realität erkundet.   Mit den Intros unterstützt das Festival lokale Choreograf*innen. Diese Kurzstücke feiern während des Festivals Premiere. Zum zweiten Mal ermöglicht das Tanzfestival Winterthur einer dieser Gruppen, ihr Kurzstück zu einer abendfüllenden Produktion weiterzuentwickeln. 2023 wurde hierfür «ECHO», ein Intro von Naomi Kamihigashi und Thomas Walschot aus dem Jahre 2021 (damals «EPOCHÉ» genannt), ausgewählt. In diesem Tanzstück gehen sie der Frage nach: Woran wollen wir im Leben festhalten und was wollen wir loslassen? www.tanzfestivalwinterthur.ch