JOHANNA HEUSSER
DR CHURZ, DR SCHLUNGG UND DR BÖÖS
Das Schwingen gilt als Schweizer Nationalsport und ist als solcher eng verknüpft mit konservativen, nationalistischen und patriarchalen Werten, die für eine moderne Gesellschaft nicht unproblematisch sind. Im Stück nähert sich Johanna Heusser dem Schwingen mit einer Mischung aus Faszination und Skepsis. Mit zwei Tänzern spürt sie dem performativen Potential nach, das dem Sport eigen ist und verhandelt Körper- und Geschlechterbilder, die in den Ritualen des Schwingens produziert werden. Kann das Schwingen als lebendige Tradition auch Projektionsfläche für einen kritischen Gegenentwurf sein?
mit Unterstützung von PREMIO – Nachwuchspreis Darstellende Künste
KONZEPT/CHOREOGRAFIE Johanna Sofia Heusser
PERFORMER Dennis Freischlad, David Speiser
DRAMATURGIE Fiona Schreier
DRAMATURGISCHE BEGLEITUNG Katharina Germo
BÜHNE/LICHT/TON Marc Vilanova
LICHT/VIDEO Robert Meyer
KOSTÜM Diana Ammann
OEIL EXTÉRIEUR Selina Beghetto, Stephan Stock
COACHING SCHWINGEN Stefan Aebi
PRODUKTIONSLEITUNG Catalina Schriber
MENTORAT Regine Schaub Fritschi
KULTURHISTORIKER Linus Schöpfer